PM: Grüne Wadgassen fordern Ansiedlung der Firma SVolt auf dem Lisdorfer Berg

PM: Grüne Wadgassen fordern Ansiedlung der Firma SVolt auf dem Lisdorfer Berg

 

Entscheidung zum weiteren Ausbau des Lisdorfer Berges bietet Platz für die Ansiedlung des Batterieherstellers SVolt

 

Im November 2020 wurde die geplante Ansiedlung des Batterieherstellers SVolt in Überherrn verkündet. Bereits von Anfang an haben die Grünen Wadgassen den geplanten Standort auf dem Linslerfeld massiv kritisiert.

Die bisher bekannten Zeitpläne, der Flächenverbrauch auf der grünen Wiese in unmittelbarer Nähe zu den Gemeinden Überherrn und Wadgassen und die logisch nicht nachvollziehbaren Angaben zu Themenfeldern wie dem Wasserverbrauch, den Zeitfenstern für die notwendigen Gutachten, dem geplanten Produktionsbeginn in bereits 2 Jahren, kombiniert mit der Tatsache, dass bisher weder der Besitzer der Ackerfläche benannt wurde, noch klar ist, über welche Kauf- oder Pachtpreise gesprochen wurde, haben den Grünen Wadgassen bis dato Recht gegeben: Eine Ansiedlung auf dem Linslerfeld ist nicht nur hochkritisch, sondern schlichtweg nicht tragbar.

Durch den Entscheid zum weiteren Ausbau des Lisdorfer Berges bietet sich nun die Möglichkeit, die von Ministerin Rehlinger und dem Landkreis Saarlouis so sehr gewünschte und gepushte Ansiedlung der Firma SVolt sinnvoller zu realisieren.

 

Adriano Pitillo, Fraktionsvorsitzender der Grünen Wadgassen, sagte hierzu: „Die bisherigen Informationen der Firma SVolt in Punkto Gefahrenstoffe, die bei der Produktion verwendet werden, Verkehrsaufkommen, Anbindung an die A620, aber auch die geplanten Zeitfenster auf einer Fläche, die bisher für Landwirtschaft vorgesehen ist, zeigen deutlich auf:

Eine Ansiedlung auf dem Linslerfeld ist in keine Option!

Auch durch die Aussage der Ministerin, dass beispielsweise die Bisttalbahn wenn überhaupt frühestens in 8-10 Jahren wieder ans Netz gehen könnte, noch dazu eher als Art Straßenbahn und nicht für den Transport von Gütern, kann man den Standort Linslerfeld zwischen Überherrn und Wadgassen, nur wenige hundert Meter von den jeweiligen Ortschaftsgrenzen entfernt, als gescheitert ansehen.

Wenn schon überhaupt wieder bisherige Grünfläche versiegelt werden soll, sollte dies an wenigen Standorten zusammengeführt werden und unzerschnittene Grünflächen wie das Linslerfeld erhalten bleiben.

Eine Clusterbildung an einem Industriestandort ist deutlich sinnvoller, als alle paar Kilometer große Grünflächen zu versiegeln.

 

Die Grünen Wadgassen fordern die Ansiedlung der Firma SVolt auf dem Lisdorfer Berg II, in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk Ensdorf, das perspektivisch ebenfalls als Industriefläche wieder nutzbar gemacht werden muss.

Auch hier muss die Landesregierung deutlich nachbessern, um die perfekt geeignete und bereits vorhandene Industriefläche in Ensdorf nutzbar zu machen. Dass dies auch schnell ginge, zeigen andere Standorte in NRW (https://youtu.be/_frcmVpb3jI <https://portalb.dbtg.de/,DanaInfo=youtu.be,SSL+_frcmVpb3jI> ), wo man innerhalb von 18 Monaten ein komplettes Verfahren, inklusive Rückbau des Altkraftwerkes durchgeführt hat.

Eine weitere Zersiedlung der Industrieflächen, nicht nur im Landkreis Saarlouis, sondern im gesamten Saarland, sollte aus unserer Sicht hingegen nicht weiter vorangetrieben werden.“